Erwisch' mich mal beim Gelingen - in der Offenen Arbeit

Wie soll es nach der aktuellen Krise weitergehen? Zurück zu den althergebrachten Arbeitsweisen oder wollen wir die Chance nutzen und noch mal etwas wagen? Bewältigte Krisen machen stark und lassen die Zuversicht wachsen, dass wir viel mehr können als wir bisher für möglich hielten.
Das wäre der ideale Zeitpunkt darüber nachzudenken, was unsere Kinder eigentlich wirklich brauchen, wenn sie in 25 Jahren einen Beruf beginnen? Wird es hilfreich sein, gelernt zu haben, das zu tun, was vorgegeben wird oder wird es viel wichtiger sein, selbsttätig und selbstbewusst innovative Lösungen präsentieren zu können?

Mister Pisa - Andreas Schleicher - hat in der Zeitung WAMIKI Ausgabe 1/2020 gesagt:" Wichtig ist, dass jedes Kind herausfinden kann, wer es ist und wie es einen positiven Beitrag für unsere Gesellschaft leisten kann." Es geht um nichts Geringeres als Persönlichkeitsentwicklung und die beginnt in der KiTa und zwar nicht mit vorgegebenen Angeboten, sondern mit selbsttätiger Exploration nach eigenem Gusto. Mit Freiheit also im Denken und Handeln.

Nur Mut, es macht sogar Spaß, eigene Fähigkeiten zu entdecken, frei zu entscheiden, was in der aktuellen Situation angesagt ist und in Probehandlungen auszuprobieren, ob die Lösung funktionieren kann - und zwar nicht nur den Kindern.

1. "Was Sie schon immer über die Offene Arbeit wissen wollten" - frei nach Gerlinde Lill
2. Aller Anfang ist leicht - was ihr wollt und was ihr könnt
3. Wieviel Freiheit darf es denn sein?
4. Von Selbsttätigkeit und Selbstwirksamkeit zur autonomen Persönlichkeit
5. Teamprozesse, gemeinsames Ringen um Ideen und "Systematisches Konsensieren"
6. Analysen des Wohlfühlens und das selbstbewusste Aufgeben von Macht
7. Echte Partizipation und die Möglichkeit Verantwortung abzugeben
8. Projekte, die wirklich von den Kindern stammen und Impulsarbeit als pädagogisches Tool
9. Beobachtungen aus Begeisterung für den Prozess und Freude am Entdecken von neuen, eigenen Wegen