Flüchtlingskinder im Kita-Alltag

Immer wieder kommen Kinder mit Fluchterfahrungen, psychischen Belastungsreaktionen und Traumata in die Kita. Fast die Hälfte der Kinder, die einen Asylantrag stellen sind unter 5 Jahre alt. Viele von ihnen haben Schreckliches erlebt, manche sprechen nicht mehr, viele zeigen Verhaltensauffälligkeiten. Wir haben aber auch mit anderen Formen von psychischen Problemen bei den Kindern und ihren Eltern zu tun.
Familienzentren und Kitas sind gefordert, sich auf Kinder einzustellen, die entweder bereits selbst traumatische Erlebnisse hatten oder in einer traumatisierten Familie leben. Besonders die Zusammenarbeit mit den Eltern ist hier ein wichtiger Bestandteil. Und dies alles soll gelingen unter den bereits schwierigen Bedingungen im Kitaalltag.

Die Veranstaltung
1. Liefert Fakten und Hintergründe über Kinderflüchtlinge in Deutschland
2. Beschreibt Folgen von traumatischen Erlebnissen
3. Geht auf psychische Störungen wie z.B. Einnässen und Mutismus (Seelenstummheit) ein
4. Hilft Strategien für den Umgang und die Integration in den Kitaalltag zu entwickeln
5. Ermöglicht den kollegialen Austausch
6. Stellt auch die Bedürfnisse der Kollegen und Kolleginnen in den Mittelpunkt

Im Vordergrund stehen der kollegiale Austausch und die Entwicklung gemeinsamer Ideen und Strategien.