Kinder und LRS – Lerncoaching in der Grundschule

"Ich kann das nicht", "Ich habe keine Lust", "Jonas kann das auch nicht"

Ihre Schülerinnen und Schüler zeigen Leserechtschreibschwierigkeiten? Wunderbar, denn die Schwierigkeit von heute ist das Wachstum für morgen!

In dieser Fortbildungsveranstaltung stehen weder der LRS-Erlass noch vorgegebene Übungsleitfäden im Fokus. Es geht um die Person des Lernenden: Kinder brauchen Ziele, die ihnen ein „Mehr/Besser“ versprechen. Und es geht um Zusammenarbeit: Lernen durch Ko-Konstruktion! Dazu gehören Strukturen aus der Linguistik und Deutschdidaktik ebenso wie Erkenntnisse und Methoden aus der (psychologisch orientierten) Lernforschung.
Lerncoaching nimmt Ressourcen und Lösungspotentiale der Kinder in den Blick, um Lernprozesse lernstarker und lernschwacher Kinder zu unterstützen.

„Das Auge schläft, bis es der Geist mit einer Frage weckt!“ Dieser Leitspruch aus der Reggio-Pädagogik zeigt die Macht der Fragen der Kinder und ist Motor der gemeinsamen Arbeit – nicht nur in der LRS-Förderung.

Themen und Fragestellungen:
1. Wie können Kinder ihre Kompetenzen erleben, reflektieren und stärken?
2. Wie können Methoden aus dem Lerncoaching eigeninitiatives Lernen unterstützen?
3. Wie können sich Arbeits- und Lernziele entwickeln?
4. Wie kann es gelingen, Formen, Prinzipien und Bedeutungen der Sprache zu erforschen und dabei sich selbst, die anderen und die Sprache kennenzulernen? Und schließlich:
5. Was haben die Grundbedürfnisse des Menschen mit LRS zu tun?

Antworten auf diese Fragen geben Prozesse und Ergebnisse meiner Arbeit in LRS-Fördergruppen der Grundschule. Willkommen sind ebenso Ihre Erfahrungen und Konzepte und – mitgebrachte – Medien.
Erfahrungen inspirieren Visionen!