Fortbildungsprogramm

Kindesvernachlässigung und -misshandlung: Die Bedeutung von Risiko- und Schutzfaktoren

Veranstaltungsziele

Säuglinge und Kleinkinder sind aufgrund ihrer hohen Schutzbedürftigkeit bei Vernachlässigung und Misshandlung in besonderem Maße gefährdet. Gleichzeitig werden frühe Hinweise auf emotionale Probleme, familiäre Belastung und Kindeswohlgefährdung häufig übersehen oder erst dann wahrgenommen, wenn Belastung und Gefährdung bereits hoch sind.

Um den Schutz von Kindern präventiv zu gestalten, müssen die verschiedenen Risikofaktoren – und wie diese sich zu Risikomechanismen entwickeln – bekannt sein. Es soll in diesem Seminar u. a. der Frage nachgegangen werden, was die Entstehungsbedingungen für Vernachlässigung und Misshandlung sind, welche Hinweise es gibt und welche Vorhersagekraft Risikoeinschätzungen haben.

Gleichermaßen ist es wichtig, Schutzfaktoren für die kindliche Entwicklung zu kennen. Wie sich in Längsschnittstudien gezeigt hat, modifizieren diese die Risiken für Kindeswohlgefährdung und stärken die Resilienz von risikobelasteten Kindern. Prävention und Intervention greifen besonders dann effektiv, wenn vorhandene Schutzfaktoren sowie Ressourcen genutzt bzw. gestärkt und andere geschaffen werden.

Inhalte

Methodisch kommen neben dem Fachvortrag Falldiskussionen zur Anwendung. Für die weitere Vertiefung wird eine Literaturliste ausgehändigt.

Termin

Termin
14.12.2023, 09:00 Uhr – 16:00 Uhr
Verfügbarkeit
Die Fortbildung hat bereits begonnen.
Veranst.-Nr.
III.292

Veranstaltungsort

Präsenz-Seminar
StudienInstitut NiederrheiN
ehem. Mengehaus
Fliethstraße 67
41061 Mönchengladbach

Veranstaltungs­leitung

  • Gertrud Ritt
    Rechtspsychologin (M. Sc), Psychologische Sachverständige

Zielgruppe

Beschäftigte der Jugendhilfe sowie alle Fachpersonen, die im Bereich des Kinderschutzes tätig sind

Gebühr

160,00 € pro Person

Anmeldung

Die Fortbildung hat bereits begonnen.

Bei Fragen für Sie da:

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Nicole Himmel
Telefon 02151 861370
Foto
Jamie Fischer
Telefon 02151 861388