Rechtliche Grundlagen im Kinderschutz

Dieses Seminar richtet sich an Angehörige verschiedener Berufe, die im Zuge ihrer Tätigkeit Kontakte zu Kindern/Jugendlichen haben (z. B.: Sozialarbeitende, Sozial-/Pädagogen, Erziehende, Lehrpersonal Psychologen, Ärzte und andere medizinische Fachkräfte, Beschäftigte im offenen Ganztag, etc.). Nicht selten sind die Angehörigen dieser Berufe diejenigen, die frühzeitig erste Anzeichen einer möglichen Kindeswohlgefährdung wahrnehmen. In einem solchen Fall stellt sich sodann die Frage der weiteren Vorgehensweise.

Ziel der Veranstaltung ist es, dass die Teilnehmenden einen Überblick über die verschiedenen Institutionen und Akteure im Kinderschutz sowie deren jeweilige Pflichten, Befugnisse und Eingriffsmöglichkeiten bekommen. Darüber hinaus sollen die Teilnenden ihre eigenen Rechte und den „weiteren Weg“ einer von ihnen initiierten „Verdachtsmeldung“ kennenlernen.

1. Kinderschutz als staatliche Aufgabe
2. Staatliche Institutionen im Kinderschutz
- organisatorische Grundlagen
- Aufgaben
- Zusammenwirken („Verantwortungsgemeinschaft“)
3. Privatrechtliche Akteur*innen im Kinderschutz
- Aufgaben, Rollenverständnis, Grenzen
4. Weg(e) der Meldung einer möglichen Kindeswohlgefährdung (unter Berücksichtigung des Datenschutzes)
5. Eingriffsmöglichkeiten des Staates zur Abwendung einer Kindeswohlgefährdung