Stereotype, Vorurteile, Diskriminierung im öffentlichen Dienst

Vorurteile, Stigmatisierungen und Diskriminierung sind ein fester – oft unbewusster – Teil des menschlichen Daseins. Ein Leben ganz ohne Voreingenommenheit und Bewertungen lässt sich kaum realisieren. Jedoch ist es hilfreich, seine eigenen gesellschaftlichen, kulturellen und erziehungsmäßigen Prägungen, Denkmuster und Überzeugungen zu vergegenwärtigen, um die eigene Haltung zu Stereotypen, Vorurteilen und Diskriminierung zu erkennen. Denn nur dann besteht die Möglichkeit, aktiv etwas zu verändern, Grenzüberschreitungen zu erkennen und „Stopp“ zu sagen. Mit Ausgangspunkt in der Psychologie und durch Übungen und Diskussionsrunden werden die Teilnehmenden einen Blick in die eigene Wahrnehmung und Denkmuster erlangen und mit Inspiration und Handlungsmöglichkeiten für den Alltag nach Hause gehen.

1. Begrifflichkeiten klären: Stereotype, Vorurteile und Diskriminierung
2. Wie entstehen Stereotypen?
3. Der Einfluss von kognitiven und sprachlichen Verzerrungen auf die Wahrnehmung
4. Die Entstehung von rassistischen, geschlechtsbezogenen oder altersbezogenen Vorurteilen
5. Vorurteile gegenüber Migranten und „die anderen“
6. Soziale Diskriminierung und deren viele Facetten
7. Selbstreflexion: Welche (unbewussten) stereotypischen Bilder, Vorurteile und Handlungsmuster habe ich? Und was kann und möchte ich dagegen tun?
8. Maßnahmen und Handlungsstrategien zur Prävention und Veränderung von Vorurteilen und Rassismus gegenüber Minderheiten im Arbeitsleben