Technisches Wissen für Hausmeisterinnen und Hausmeister in kommunalen Immobilien

Hausmeisterinnen und Hausmeister sind in der Regel die ersten Ansprechpersonen, wenn Probleme in den Gebäuden auftreten. Sie sollten möglichst schnell erste Maßnahmen einleiten bzw. selbst durchführen können.
Damit kommt den Hausmeistern gerade in größeren Gebäuden wie z.B. Schulen, Verwaltungsgebäuden, Sporthallen und auch Sportplätzen eine sehr wichtige Bedeutung zu.
Aufgrund unzureichender Kenntnisse in technischen und rechtlichen Fragestellungen - vor allem auch bei der Verkehrssicherheit von baulichen und technischen Anlagen und Außenanlagen - herrscht oft eine große Verunsicherung.
Hinzu kommt, dass das Wissen um die erforderliche Dokumentation für handwerkliche Leistungen nicht oder nur unzureichend bekannt ist.
Im Seminar wird daher vermittelt, wie die Umsetzung eigener und beauftragter Leistungen in der Praxis erfolgt und wie wichtig die Dokumentation für die verschiedenen Tätigkeiten ist.
Vor diesem Hintergrund werden am Nachmittag die Belange der Verkehrssicherheit in ihrer rechtlichen Bedeutung für die verschiedenen Aufgabenbereiche beleuchtet.

1. Erkennen von Bauschäden und Baumängeln
- Umgang mit typischen Gebäudeschadstoffen
- Asbest/Künstliche Mineralfaser (KMF)
- Polychlorierte Biphenyle (PCB)/Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK)
- Schimmelpilz/Feuchteschäden
2. Haus- und Gebäudetechnik – Überblick der Inspektions- und Wartungsvorschriften
- Trinkwasserinstallationen / Elektroinstallationen / Gasinstallationen
- Personen- und Lastenaufzüge
- Tiefgaragen
3. Verkehrssicherheitsprüfung
- Rechtliche Grundlagen
- Gebäudehülle/Gebäude innen/Gebäudeumfeld
- Sportplätze/Bäume/Spielgeräte