Zwangsvollstreckung wegen Unterhaltsforderungen, Auswirkungen eines Insolvenzverfahrens
Die Beistände, Unterhaltvorschussstellen, Jobcenter und Sozialämter sind aus Effizienzgründen häufig selbst mit der zivilrechtlichen Zwangsvollstreckung nach der ZPO befasst. Aufgrund der übrigen Aufgaben haben die Beschäftigten zwar nicht die Spezialisierung wie die kommunalen Vollstreckungsstellen für die öffentlich-rechtliche Beitreibung, kennen dafür aber aus der vorausgegangenen Unterhaltsfestsetzung und Kontakten mit den Unterhaltberechtigten den Fall oft sehr genau. Aus den vorangegangenen Festsetzungsverfahren ergeben sich oftmals vollstreckungsrechtliche Fragen, besonders wenn mehrere Stellen beteiligt oder Titelgläubiger und Forderungsinhaber nicht identisch sind.
In dem Seminar wird die Zwangsvollstreckung unter ausführlicher Darstellung des Verfahrens zur Sachaufklärung besprochen. Das Pfändungsprivileg bei Unterhaltsforderungen wird in der behördlichen Praxis oft nicht genutzt. Zudem werden Ablauf und Auswirkungen des Insolvenzverfahrens auf die Unterhaltsforderung dargestellt.
Innerhalb dieser Veranstaltung besteht die Gelegenheit, Ihre konkreten Fälle und Fragen aufzuarbeiten. Bitte senden Sie diese 2 Wochen vor der Veranstaltung an das Studieninstitut Niederrhein.
In dem Seminar wird die Zwangsvollstreckung unter ausführlicher Darstellung des Verfahrens zur Sachaufklärung besprochen. Das Pfändungsprivileg bei Unterhaltsforderungen wird in der behördlichen Praxis oft nicht genutzt. Zudem werden Ablauf und Auswirkungen des Insolvenzverfahrens auf die Unterhaltsforderung dargestellt.
Innerhalb dieser Veranstaltung besteht die Gelegenheit, Ihre konkreten Fälle und Fragen aufzuarbeiten. Bitte senden Sie diese 2 Wochen vor der Veranstaltung an das Studieninstitut Niederrhein.
1. "Wie geht es mit dem Titel weiter?" (Privilegierte) Durchsetzung der Unterhaltsforderungen im Rahmen der Zwangsvollstreckung, Titelherausgabe, Vollstreckungsklausel und Titelumschreibung, die sog. Einziehungsermächtigung
2. Sachaufklärung in der Zwangsvollstreckung, der Vollstreckungsauftrag und die Befugnisse und Aufgaben des Gerichtsvollziehers
3. Die Vermögensauskunft (Inhalt, Ziel, Abnahme, Erzwingung und erneute Abgabe)
4. Regelung der zentralen Verwaltung der Vermögensauskünfte, Schuldnerverzeichnis
5. Sachpfändungsverfahren, Fremdauskünfte des Gerichtsvollziehers und Vorpfändung
6. Forderungspfändung über das Vollstreckungsgericht (Pfändungsfreigrenzen und Pfändungsprivileg, Drittschuldnerhaftung, verschleiertes Arbeitseinkommen und Kontopfändung)
7. Insolvenzverfahren - Ablauf, richtige Anmeldung der Unterhaltsforderungen, die Auswirkungen auf das Vollstreckungsverfahren. Weiter werden die Obliegenheiten für eine Restschuldbefreiung des Schuldners besprochen und wann die Befreiung eben nicht für Unterhaltsrückstände eintritt.
2. Sachaufklärung in der Zwangsvollstreckung, der Vollstreckungsauftrag und die Befugnisse und Aufgaben des Gerichtsvollziehers
3. Die Vermögensauskunft (Inhalt, Ziel, Abnahme, Erzwingung und erneute Abgabe)
4. Regelung der zentralen Verwaltung der Vermögensauskünfte, Schuldnerverzeichnis
5. Sachpfändungsverfahren, Fremdauskünfte des Gerichtsvollziehers und Vorpfändung
6. Forderungspfändung über das Vollstreckungsgericht (Pfändungsfreigrenzen und Pfändungsprivileg, Drittschuldnerhaftung, verschleiertes Arbeitseinkommen und Kontopfändung)
7. Insolvenzverfahren - Ablauf, richtige Anmeldung der Unterhaltsforderungen, die Auswirkungen auf das Vollstreckungsverfahren. Weiter werden die Obliegenheiten für eine Restschuldbefreiung des Schuldners besprochen und wann die Befreiung eben nicht für Unterhaltsrückstände eintritt.
Termin
12.12.2024, 09:00 Uhr – 16:00 Uhr
Verfügbarkeit
Plätze verfügbar
Veranst.-Nr.
III.433
Präsenz-Seminar
StudienInstitut NiederrheiN
Forum Krefeld
Forum Krefeld
Königstraße 170
47798 Krefeld
47798 Krefeld
- Ulrich Lammers
Verwaltungsdirektor, ehem. Geschäftsführer einer ARGE
Beschäftigten der Jobcenter, Sozial- und Jugendverwaltung und der Servicestellen, die mit der Durchsetzung von Unterhaltsansprüchen befasst sind, sowie Beschäftigten des Rechnungsprüfungsamtes
Bitte bringen Sie zur Veranstaltung mit: Textausgaben ZPO, InsO, BGB,
Innerhalb dieser Veranstaltung besteht die Gelegenheit, Ihre konkreten Fälle und Fragen aufzuarbeiten. Bitte senden Sie diese 2 Wochen vor der Veranstaltung an das Studieninstitut Niederrhein. (studieninstitut@si-niederrhein.de)
Innerhalb dieser Veranstaltung besteht die Gelegenheit, Ihre konkreten Fälle und Fragen aufzuarbeiten. Bitte senden Sie diese 2 Wochen vor der Veranstaltung an das Studieninstitut Niederrhein. (studieninstitut@si-niederrhein.de)
170,00 € pro Person